Inklusive Kulturwerkstatt

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Kunst und Kultur sind ein wesentlicher Teil des sozialen Miteinanders, zu denen auch Menschen mit Behinderung uneingeschränkten Zugang haben müssen. So fordert es die UN-Behindertenrechtskonvention.
Doch die Wirklichkeit sieht anders aus.Menschen mit Behinderung sind im regulären Kulturbetrieb eine Seltenheit. Ihr kreatives und künstlerisches Potenzial wird selten gefördert und gefordert. Kreative Menschen mit Behinderung haben daher kaum Chancen und Möglichkeiten ihre künstlerischen Fähigkeiten auszubilden und zu entwickeln. Aus diesem Grund haben wir das Projekt „inklusive Kulturwerkstatt“ gegründet. In dem Projekt werden die künstlerischen Bereiche Bildende Kunst, Theater, Musik und Tanz angeboten. Das Projekt will Kunst und Kultur von Menschen mit Behinderung vom Rand in die Mitte der Gesellschaft tragen und aufzeigen, welche besondere kreative Kultur durch ein Miteinander möglich ist.

In der Kulturwerkstatt sollen vielfältige kreative Impulse gesetzt werden, um so die künstlerischen Begabungen von Menschen mit Behinderung zu erkennen, ihre Talente zu fördern und weiterzuentwickeln.
Weiterhin sollen Gestaltungsspielräume, Kooperationsfelder und Präsentationsmöglichkeiten für die künstlerischen Projekte der Kulturwerkstatt geschaffen und eröffnet werden. Inklusive Kunst- und Kulturprojekte eröffnen Möglichkeiten zur Kommunikation und Kooperation auf einem Feld, auf dem es weniger auf erlernte und intellektuelle Fähigkeiten als vielmehr auf Phantasie, eine ungewöhnliche Herangehensweise an die Kunst und um unverstellte künstlerische Äußerungen ankommt.

Ziel ist zum einen die Förderung der künstlerischen Teilhabe der Menschen mit Behinderung und zum anderen die Entwicklung einer inklusiven Kunst und Kultur mit künstlerisch interessierten ehrenamtlichen Menschen. In der Kulturwerkstatt werden die verschiedenen Bereiche Bildende Kunst, Theater, Musik und Tanz gemeinsam mit künstlerisch talentierten Menschen mit und ohne Behinderung unter Anleitung von professionellen Künstlern entwickelt und in die Öffentlichkeit gebracht.

Kontakt:

Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg e.V.
Michael Hemm
oba@lebenshilfe-bamberg.de

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„Ich und Du“ – ein Selbstsicherheitstraining nicht nur für Menschen mit seelischem Handicap

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“ICH und DU!” – ein Selbstsicherheitstraining nicht nur für Menschen mit seelischem Handicap – soll ein kostenloses Fortbildungsangebot für Menschen sein, die an den Tabus und der Sprachlosigkeit Ihres Umfeldes leiden. Sie trauen sich dann bestimmte Dinge nicht zu. “Sich trauen” braucht Vertrauen in sich und andere. In einem Abendangebot wollen wir ein entspanntes soziales Kompetenztraining anbieten, in dem man lernen kann

  • berechtigte Forderungen zu artikulieren
  • Beziehungen aktiv zu gestalten
  • Sympathien für sich und andere zu entwickeln
  • und Freude an diesem Lernen zu haben.

Die Gruppengröße soll 10 Personen nicht überschreiten. Wir würden gerne 7 Termine pro Gruppe anbieten und planen 2 Gruppen im Jahr, jeweils mit 2 Trainern. Die einzelnen Termine dauern 2 Stunden. Häufig fehlen den Betroffenen die finanziellen Mittel für ein solches Fortbildungsangebot. Das Angebot schließt damit eine Lücke gemäß unserem Motto: Nicht für alle das Gleiche, sondern für jeden das Richtige- wir helfen mit Herz und Sachverstand, Probleme zu lösen. Unsere Hilfen aus einer Hand in unseren Einrichtungen und Diensten in den Bereichen Wohnen, Tagesgestaltung, Arbeit und Beratung sind auf den persönlichen Bedarf abgestimmt.

Kontakt:

Trägerverein PsychoSoziales Netzwerk e.V.
Claudia Beck
c.beck@psn-lb.de

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Ambulante Wohngemeinschaft für Menschen mit frühkindlichem Autismus

Ambulante Wohngemeinschaft für Frühkindliche Autisten Foto Elke Franzen 1

Ambulante Wohngemeinschaft für Frühkindliche Autisten Foto Elke Franzen 2

Die Lebenshilfe Braunschweig hat mit viel Engagement und unkonventionellen Lösungen ein Zuhause für fünf Menschen mit frühkindlichem Autismus geschaffen. Erfahrungen aus einer schon bestehenden Wohngemeinschaft machten Mut, jetzt autistische Menschen mit besonders herausforderndem und umfassendem Hilfebedarf zu begleiten. Menschen, denen nur wenige zugetraut haben, in einer Wohngemeinschaft inmitten eines gewachsenen sozialen Umfeldes eine für sie neue Lebensform zu finden. Das Leben ist für Menschen mit frühkindlichem Autismus sehr schwierig. Unsere Gesellschaft hat große Probleme, Menschen zu integrieren, die anders sind – und autistische Menschen sind sehr anders! Jetzt ringt sie mit dem Anspruch der Inklusion, aber Lösungen sind in der Regel für viele Probleme noch nicht gefunden.

Dennoch gibt es auch jetzt schon viele Möglichkeiten, die wir nutzen können, um Menschen mit Autismus gut und angemessen in „ihrer“ Welt zu begleiten und es ihnen damit leichter zu machen, in „unserer“ Welt zurecht zu kommen.Das muss nicht immer in speziellen Einrichtungen sein. In Braunschweig gibt es mittlerweile zwei Wohngemeinschaften, in denen frühkindliche Autisten leben. Im Alltag werden sie von der Lebenshilfe Braunschweig betreut – ambulant. Wobei ambulant hier nicht heißt, dass weniger Hilfen als im stationären Bereich notwendig sind, sondern ambulant heißt, dass umfassende und ganz differenzierte Unterstützung geleistet wird – nur eben in der Wohnung der autistischen Menschen und nicht in einer Einrichtung. Unterstützt wird die ambulante Betreuung durch den Pflegedienst der Lebenshilfe Braunschweig.

Kontakt:

Lebenshilfe Braunschweig gemeinnützige GmbH
Elke Franzen
elke.franzen@lebenshilfe-braunschweig.de

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Sommercamp: 10 Tage Kunst und Kreativität für Menschen mit und ohne Behinderungen in Sommer-/Werkstattferien

Das Sommercamp bietet die Möglichkeit für Menschen mit und ohne Behinderungen, sich in Workshops und erlebnispädagogischen Angeboten kreativ, aktiv und künstlerisch zu betätigen. Dabei legen wir sehr großen Wert darauf, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen angesprochen werden, sowie Menschen mit stärkeren Beeinträchtigungen aktiv eingebunden werden und in Kontakt mit Menschen aus ihrem erweiterten sozialen Umfeld treten können. Es werden die Workshops Maskenbau und -spiel und Theater, Malen, Land-Art (Kunst mit in der Natur), Musik und Upcycling angeboten sowie erlebnispädagogische Aktionen und gemeinsame soziale Interaktionen, wie z.B. Groß- und Outdoorspiel und Ausflüge. Das Camp erstreckt sich über 10 Tage und zum Abschluss gibt es ein Fest, bei dem die Ergebnisse der Workshops präsentiert werden. Die Teilnehmer müssen sich übrigens nicht auf einen Workshop festlegen. Es wird Frühstück und Mittagessen angeboten.

Kontakt:

Integrative Kulturwerkstatt Alte Schule im Johannes-Busch Wohnverbund, Ev. Johanneswerk e.V.
Thomas Wewers
thomas.wewers@kulturarbeit.com

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Inklusives Laufprojekt

Inklusives Laufprojekt

Die SV Rhinos Wiesbaden e.V. wurde 2013 gegründet mit dem Ziel, in einem inklusiven Umfeld auch Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf eine leistungsorientierte sportliche Betätigung zu ermöglichen. Für den Bereich des Laufsports heißt das, dass wir auch Menschen, die weder in der Lage sind selbst zu laufen noch sich in einem Sportrollstuhl mit den Armen selbst fortzubewegen, die Teilnahme an Läufen ermöglichen möchten.

Das Gründungsmitglied des SV Rhinos Wiesbaden e.V. Stan Albers hat im September 2014 seinen langjährigen Arbeitskollegen Stephan Vokuhl gefragt, im Jahr 2015 gemeinsam an den Start zu gehen, und Stephan Vokuhl hat zugesagt. Stephan Vokuhl ist auf Grund eines Geburtsschadens an allen vier Gliedmaßen schwer beeinträchtigt (Tetraspastik). Auch ist er beim Sprechen und Schlucken schwer beeinträchtigt. Stephan Vokuhl lebt mit erheblicher Unterstützung von professionellen Dienstleister selbstständig. Er ist berufstätig als IT-Dienstleister.

Über den Winter 2014/15 wurden Mittel akquiriert, womit im Frühjahr 2015 einen Laufrollstuhl erworben wurde. Dieser Rollstuhl ist eher ein Sportgerät als ein medizinisches Hilfsmittel, und eindeutig darauf hin konzipiert, dass ein Läuferduo mit ihm Bestzeiten erzielt. Während der Saison 2015 absolvierten Stan Albers und Stephan Vokuhl gemeinsam 10 Rennen über Distanzen von 2,5 bis 30 km. Ihre Bestzeiten lagen bei 23 Minuten (5 km), 51 Minuten (10 km), einer Stunde und 56 Minuten (21,1 km / Halbmarathon).

Sportliche Leistungen wie diese werden bislang in der Öffentlichkeit als außerordentliche Einzelfälle betrachtet. Stan Albers und Stephan Vokuhl beabsichtigen hingegen mit ihrem Laufprojekt klarzumachen, dass jeder Mensch mit hohem Unterstützungsbedarf sich überlegen kann mitzulaufen, und jeder nicht beeinträchtigter Mensch sich überlegen kann mit einem Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf bei Läufen ein Laufduo zu bilden.

Eine sportliche Besonderheit des Projektes besteht darin, dass Stan Albers und Stephan Vokuhl sich dafür einsetzen, dass auch diejenige Menschen bei sportlichen Aktivitäten mitmachen können, die auf Grund ihres hohen Unterstützungsbedarfes keine hinreichende Eigenleistung erbringen können. Dieses inklusive Ziel des Projektes ist für viele im Bereich des Sports noch neu.

Kontakt:

SV Rhinos Wiesbaden eV
Jürgen Zaunbrecher
juergen.zaunbrecher@ifb-stiftung.de

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Wohnen Aktiv

Die Grundidee besteht darin, für Menschen, die aufgrund der Einschränkungen ihrer Motorik und Mobilität auf umfassende Assistenzen zur selbstbestimmten Lebensführung angewiesen sind und zum Teil mit schweren Krankheiten und erheblichen gesundheitlichen Risiken konfrontiert sind, eine neuartige alternative Wohnform im vollstationären Wohnbereich der Eingliederungshilfe zu schaffen.

Während bislang die Assistenzleistungen von einem Team einer Wohngruppe je nach Mitarbeiterpräsenz und ohne feste zeitliche und persönliche Zuordnung geleistet wurden, werden die Assistenzleistungen im Projekt analog ambulanter Hilfen mit konkreter und mit dem Nutzer abgesprochener exakter zeitlicher, individueller und personenbezogener Planung und Organisation geleistet. Damit wird den in einer Komplexeinrichtung lebenden Menschen eine Wahlmöglichkeit der Versorgungsform zur Verfügung gestellt, die den ambulanten Versorgungsformen im Arbeitgebermodell und persönlicher Assistenz weitgehend entspricht. Die Versorgungsleistungen für die Nutzer werden von einem Assistenzteam in kleinen überschaubaren Appartements erbracht. Fachspezifische Leistungen, die in der Einrichtung oder im Sozialraum vorhanden sind, können voll genutzt werden.

Ein zwischen Teamleitung und Nutzer erstellter Bedarfskatalog ist Grundlage der Assistenzleistungen. Die Assistenten stehen den Nutzern in den verabredeten Zeiten individuell zur Verfügung. Die Einsatzplanung der Assistenten erfolgt über eine Software, täglich werden die Nutzer via schriftlichen Einsatzplan darüber informiert, welcher Assistent wann, wie lange und für welche vereinbarte Leistung zu ihnen kommt. Nutzer können über ein Touchscreen, mittels einer barrierefreien Benutzeroberfläche bedienbar, direkt auf ihren Tagesplan zugreifen. Die Software wurde hausintern entwickelt. Vorgesehen ist auch eine Sprachausgabe, die jeweilige Pläne vorliest, sodass auch hier eine weitreichende Selbstbestimmung/ Beteiligung ermöglicht wird.

Das Assistenzteam ist mit mobilen Telefonen ausgestattet und für die Nutzer erreichbar. Jeder Nutzer ist in der Lage, in Kontakt mit den Assistenten zu treten, um kurzfristige Bedürfnisse zu äußern. Eine gefestigte Gesprächs- und Beteiligungsstruktur für die Nutzer ist etabliert: Stammtische, die von professionellen Unterstützern angeboten/geleitet und von Bewohnern rege besucht werden; WG-Gespräche unter den WG-Bewohnern und mit Assistenten, anberaumte Bedarfsüberprüfungen der Einsatzplaner und ein barrierefreies Anforderungswesen zur Erfüllung veränderter Bedarfe; ein Projektstammtisch für alle Nutzer von „Wohnen Aktiv“, an dem sie selbst bei der konzeptuellen (Weiter-) Entwicklung mitarbeiten. Damit wird den Nutzern ein hohes Maß an selbstbestimmter Teilhabe ermöglicht. In Notfällen können Mitarbeiter von Wohngruppen im selben Hause einbezogen werden, einschl. Nachtwachen. Dadurch ist ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit gegeben.

Kontakt:

Rehabilitationszentrum Bethesda (RZB) kreuznacher diakonie
Heike Gatzke, Simon Heinrich
heike.gatzke@kreuznacherdiakonie.de

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Inklusive Karnevalsgesellschaft Gemeinsam Jeck

Am 28.08.2014 hat sich die Karnevalsgesellschaft Gemeinsam Jeck e.V.  gegründet. 27 Gründungsmitglieder kamen zusammen, um eine gemeinnützige Karnevalsgesellschaft zu gründen.

Unser Ziel: die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, speziell am rheinischen Brauchtum Karneval, für und mit Menschen mit Behinderung in Düsseldorf zu beleben. Wir wollen versuchen, das bunte närrische Treiben in Düsseldorf ein wenig zu bereichern. Niemand darf wegen seiner Behinderung ausgeschlossen werden. Dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgaben stellen wir uns ganz praktisch in unserer Karnevalsgesellschaft.

Bereits viele Menschen mit Behinderung sind Mitglied in unterschiedlichen Vereinen, auch in Karnevalsgesellschaften. Das ist gut so und soll auch so bleiben. Wir wollen uns an die Menschen wenden, die diese Möglichkeit bisher noch nicht haben und versuchen, diesen die Teilhabe am wunderschönen rheinischen Karneval zu ermöglichen. Dazu wollen wir am Düsseldorfer Rosenmontagszug teilnehmen, eigene Veranstaltungen durchführen sowie an Veranstaltungen von anderen Vereinen im Düsseldorfer Karneval teilnehmen.

Der Verein soll im Sinne der Inklusion weiter wachsen. Wir sind mittlerweile, nach nur 12 Monaten, 100 Mitglieder. Vieles haben wir schon erreicht – und wir wollen noch so viel mehr erreichen.

Wir denken nicht nur  – wir handeln auch! Und nichts ist so überzeugend wie strahlende Gesichter und lachende Menschen. Teilhabe ist bei uns schon Wirklichkeit.

Wir wollen Vorbild sein – Lebensfreude und gleichberechtigte Teilhabe sind einfach möglich, wenn wir den anderen so annehmen, wie er ist.

Und wir machen das einfach!

Kontakt:

Karnevalsgesellschaft Gemeinsam Jeck e.V
Elisabeth Iser
elisabeth.iser@wfaa.de

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Künstlerarbeitsplatz – Bühnentänzer & Co-Trainer

Foto Timo Gmeiner - Performance Finissage (2)

Foto Andree Kaiser

Das Projekt „Künstlerarbeitsplatz – Bühnentänzer und Co-Trainer“ ist ein neues, vertiefendes Puzzlestück des bisherigen Wirkens der seit 2009 bestehenden SZENE 2WEI inklusive tanzkompanie, die sich aus KünstlerInnen mit und ohne Behinderung zusammensetzt.

Menschen mit einer Behinderung haben hierzulande noch nicht die Möglichkeit, eine angemessene Tanz- und Tanztrainer-Ausbildung zu absolvieren und den Tanz in ihre zukünftige Lebensplanung zu integrieren. Wir möchten den jungen KünstlerInnen der SZENE 2WEI inklusive tanzkompanie – und zukünftig darüber hinaus auch anderen Menschen mit Behinderung – genau das in Form des ausgelagerten Arbeitsplatzes des Tänzers und Co-Trainers ermöglichen. Zum einen erhalten die jungen KünstlerInnen eine fundierte Ausbildung in Theorie und Praxis des zeitgenössischen Tanzes und wirken als Bühnentänzer bei Auftritten mit, zum anderen werden sie darin geschult, als Co-Trainer in inklusiven Teams (Tanz-) Workshops anzuleiten und auf diesem Wege das Gelernte auch weiterzugeben. Die angebotenen Workshops richten sich dabei an alle interessierten Menschen mit und ohne Behinderung.

Kontakt:

beWEGEnd e.V. – SZENE 2WEI inklusive tanzkompanie
Mercè Mayor
info@szene2wei.de

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Inklusiver Ferienspaß- Kidserlebnisprogramm

Lebenshilfe Stade e.V.

Lebenshilfe Stade e.V.

Die Grundidee ist gelebte Inklusion, ein wirkliches Miteinander, keine Trennung von mit und ohne Handicap durch Räumlichkeiten.

Max. 25 Kindern/Jugendlichen/Erwachsenen im Alter von 6 bis 25 Jahren werden in zwei Gruppen geteilt und entsprechend mit Personal bestückt.

Inklusiver Ferienspaß wird 5 Wochen in den Ferien angeboten: eine Woche in den Frühjahrs-, drei Wochen in den Sommer- und eine Woche in den Herbstferien:

  • tägliche Betreuung von 6.30 Uhr bis 18.00 Uhr
  • Kernzeiten von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr
  • Kinder, Jugendliche und Erwachsene von 6 bis 25 Jahre
  • 6 Kinder/Jugendliche/Erwachsene mit hohem Unterstützungsbedarf pro Woche
  • Motto-Wochen
  • 50 Kinder & Jugendliche und Erwachsene mit geistiger oder multipler Behinderung im Alter von 6 bis 30 Jahren werden in den Offenen Hilfen betreut, versorgt und gefördert
  • Die Kinder und Jugendlichen/Erwachsenen kommen aus der Hansestadt Stade und dem Landkreis Stade.

Vermittelt werden soll für alle Teilnehmer:

  • gemeinsames Erleben, Erfahren, Verstehen
  • ein tägliches Mit- und Füreinander im lebenspraktischen und emotional-sozialen Bereich
  • Sich Wiederfinden in einer sozialen Bezugsgruppe
  • gemeinsame Nutzung von Angeboten wie: Bewegungsangebote, Kreativangebote, Begegnung mit Freunden

Für die Teilnehmer ist es eine Verknüpfung aus Spiel, Spaß und Erfahrungen in allen Bereichen sammeln. Die Teilnehmer lernen, wie selbstverständlich und unkompliziert der Umgang miteinander und mit Menschen mit Handicap sein kann.

Kontakt:

Lebenshilfe Stade e.V.
Jana Krone
krone@lebenshilfe-stade.de

 

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ASB Wünschewagen – Letzte Wünsche wagen

Foto Wünschewagen

Collage A3-hoch

Letzte Wünsche für Menschen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung zu ermöglichen, dies hat sich der Arbeiter-Samariter-Bund mit einem neuen Projekt zum Ziel gesetzt. Gerade in der Zeit des Abschieds, in der Nähe so entscheidend ist, treten besondere Wünsche in den Vordergrund. Sei es, das letzte Mal das Meer zu sehen oder einen Ausflug mit der Familie zu unternehmen: Viel zu häufig sind die Träume nicht zu realisieren, da Angehörige oftmals überfordert sind und sich der Situation, einen bald sterbenden Menschen bei seinem Wunsch adäquat zu befördern und zu betreuen, nicht gewachsen fühlen. Häufig stellen Krankentransporte in der letzten Lebensphase für die Betroffenen und ihre Angehörigen eine große organisatorische und finanzielle Belastung dar; die Betroffen sind in den meisten Fällen nur noch liegend transportierbar und bedürfen während der Fahrt medizinisch-pflegerischer Betreuung. Daher ist ein Transport in einem PKW oder mit dem Taxi nicht mehr möglich. Die Kosten für eine „private“ – also therapeutisch nicht notwendige – Fahrt im Krankentransportwagen können jedoch von Kranken- und Pflegekassen nicht übernommen werden.

Der ASB RV Ruhr versteht es als seine Aufgabe, Menschen in einer solchen Situation zu unterstützen und ihr Recht auf Selbstbestimmung und Lebensqualität bis zum Schluss zu gewährleisten. Das Projekt Wünschewagen ist ein Ehrenamtsprojekt. Geschulte freiwillige Helfer übernehmen die Durchführung der Fahrt und die pflegerische Betreuung während der Wunschfahrt. Die Aufgaben des Hauptamtes bestehen in der Organisation der Fahrten, der Netzwerkarbeit und der finanziellen Sicherstellung des Projektes durch Fundraising und Spendenakquise. Das Projekt Wünschewagen ist für jeden Menschen bestimmt. Ob junge Menschen oder ältere Menschen in der letzten Lebensphase: Jeder Mensch soll die Möglichkeit auf die Erfüllung seiner Wünsche erhalten. Für den Fahrgast und eine Begleitung (wenn gewünscht) entstehen keine Kosten, weder für die Fahrt noch für etwaige Aktivitäten vor Ort. Das Projekt Wünschewagen erfüllt Menschen aus ganz NRW Wünsche. Die Wunschorte kennen dabei aber keine (Landes)Grenzen.

Kontakt:

ASB
Amelie Hecker
ahecker@asb-ruhr.info

 

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