Beruf oder Berufung – Übergang zur Arbeitswelt

 

 

 

Das Projekt „Beruf oder Berufung – Übergang zur Erwachsenenwelt“ lässt  die Werkstufenschüler der Waldorf-Förderschule Lauterbad an vielfältigen Berufsvorbereitungsangeboten teilhaben, um mit ihnen ihre bestmögliche und realisierbare, berufliche Zukunft zu gestalten. Die Werkstufe sieht die praktische Einführung in verschiedene handwerkliche Arbeitsbereiche vor. Dabei sind die Schüler von der Entwicklung der Produkte, der Auswahl des Rohstoffes, der Herstellung in übersichtlichen Arbeitsprozessen bis zum Verkauf der verkaufsfähigen Ware einbezogen. Es entstehen Produkte in vielfältigen und kleinteiligen Arbeitsschritten, so dass sich jede/r Schülerin/Schüler mit ihren/seinen Möglichkeiten einbringen und zum Entstehen der Ware beiträgt. Diese werden mit den Schülern/Schülerinnen auf diversen Märkten und Veranstaltungen in der Stadt Kassel vertrieben.

Hier entstehen Kundenkontakte auf Augenhöhe, direkte Rückmeldung und sichtbarer Erfolg. Die regelmäßigen Begegnungen schaffen Routine, spannende Erfahrungen, die sich in Souveränität und selbstbewussten Umgang mit den Kunden widerspiegelt. Die Kundenkontaktebeeinflussen nicht nur die Selbstsicherheit der Schüler/innen als Verkäufer, sondern auch die Erfahrungen, die die Menschen mit ihnen machen. Hier entstehen Kontakte und Austausch, die über die Wertschätzung der Produkte hinausgeht.

Kontakt:

Institut LAUTERBAD e.V.
Judith Neitzel
verwaltung@institut-lauterbad.de

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KunstZUGANG

KunstZUGANG

 

 

 

Die Kunsthalle Würth Schwäbisch Hall ist eine sehr bekannte Einrichtung für Kunst und Kultur in Schwäbisch Hall und weit über Landkreisgrenzen bekannt. Sie bietet verschiedene Führungen im Rahmen der stattfindenden  Kunstausstellungen an. Durch ein  gezieltes und breit aufgestelltes Führungsprogramm, zugeschnitten auf die individuellen Besuchergruppen, werden die Inhalte der aktuellen Ausstellung auf die jeweiligen Besucher impliziert. Für den Besuch der Kunsthalle stehen neben den spezifischen Führungen, Audioguidegeräte zur Verfügung.

Für  Menschen mit Unterstützungsbedarf und ihren entsprechenden Bedürfnissen  bestand die Möglichkeit einer Audioguideführung in Leichter Sprache nicht. So entstand die Idee, zusammen mit einer Projektgruppe, bestehend aus Menschen mit Unterstützungsbedarf und Mitarbeitern der Kunsthalle Würth einen Hörführer in Leichter Sprache zu entwickeln. Menschen mit Unterstützungsbedarf erhalten so die Möglichkeit, auch ohne Anmeldung die Ausstellungen der Kunsthalle „ Würth“ in Schwäbisch Hall wahrzunehmen und gezielte Informationen in Leichter Sprache zu den Ausstellungsstücken zu erhalten.

Ein besonderes Anliegen war natürlich die ganzheitliche Teilhabe von Menschen mit Unterstützungsbedarf am Projekt “ KunstZUGANG“. Dazu wurde eine Projektgruppe gegründet, deren nicht nur die gemeinsame Minderung von Zugangsbarrieren zum Thema Kunst in Schwäbisch Hall war, sondern auch die Freisetzung von Empowermentprozessen innerhalb der Projektgruppe, denn nur wenn Menschen mit Unterstützungsbedarf in der Lage sind, eigene Vorstellungen zu kommunizieren und zu vertreten ist ein inklusives Miteinander in der Gesellschaft möglich. Eine weitere wichtige Aufgabe innerhalb des Projektes war es, dass alle Beteiligten ( Projektgruppe und Mitarbeiter/innen der Kunsthalle) eine gute Form der Kooperation und Vernetzung finden, um so vorhandene Ressourcen zu verknüpfen und zu entwickeln.

Kontakt:

Sonnenhof e.V. Schwäbisch Hall
Caterina Winkhaus und Hilke Bugaj
hilke.bugaj@sonnenhof-sha.de und caterina.Winkhaus@sonnenhof-sha.de

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Schülerfirma „Lindelei“

Schülerfirma "Lindelei"

 

Schülerfirma "Lindelei"

 

Die Schülerfirma „Lindelei“ ist ein Projekt an unserer Schule, welches auch unseren Kindern/Jugendlichen mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung einen Einblick geben soll, Wirtschaft aus eigenen Erfahrungen heraus zu erleben. Es ist ein fakultatives Angebot, bei dem die Schüler/innen als Mitarbeiter/innen der Schülerfirma agieren können. Die Schülerfirma bietet Arbeitsplätze in den Abteilungen „Verwaltung“, „Holz“, „Schmuckdesign“. In der Verwaltung lernen die Schüler/innen Einiges über Rechnungslegung, Zahlungsein/-ausgänge, Lohnbuchhaltung und Marketing. In der Holzabteilung und Schmuckabteilung werden Produkte entwickelt und hergestellt, Materialbeschaffung und produktive Vorgänge gelernt. Es werden Auftragsbücher geführt, in denen Bestellungen notiert werden und Preiskalkulation geübt. Wir bereiten Verkaufsmärkte und Messen vor und besuchen diese. Die Schüler erarbeiten sich sogar ein kleines Entgelt, was deutlich machen soll, dass sich Arbeit und Anstrengung lohnen kann.

Der Lerneffekt ist für die Schüler enorm. Sie erleben sofort, wie erfolgreich Ideen und Arbeitsabläufe sind und was Verbesserungspotential hat. Der Bekanntheitsgrad der Schülerfirma nimmt stetig zu. Viele Menschen aus der Umgebung werden auf die Arbeiten der Schüler aufmerksam und lernen diese zu schätzen. Auch Stammkunden kommen gerne wieder und kaufen unsere Produkte, da sie einmalig sind. Mittlerweile gibt es ehrenamtliche Helfer, die die Arbeit unserer Schülerfirma unterstützen. Sie beliefern uns mit Material (alte Balken und Bretter) oder helfen bei Sägearbeiten, die die Schüler/innen nicht alleine bewältigen können.

Kontakt:

Lindenschule Rappelsdorf
Uta Schellenberger
lindenschule@reha-schleusingen.de

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Inklusives und integratives Sportzentrum für behinderte und nicht behinderte Menschen aller Altersklassen

RSB vor Ort und mobil unterwegs

 

RSB vor Ort und mobil unterwegs

 

RSB vor Ort und mobil unterwegs

Das Projekt „Inklusives & integratives Sportzentrum mobil und vor Ort“ hat das Ziel, Menschen mit körperlichen Einschränkungen Chancen und Möglichkeiten zu eröffnen, sich im Rahmen der sportlichen Vielfalt zu erleben und sich selbstbestimmt zu verwirklichen. Ganz bewusst schließen wir dabei auch Menschen ohne Behinderung ein, vor allem an Schulen, um die Hemmschwellen gegenüber Behinderungen abzubauen. Alle interessierten Menschen mit und ohne Behinderung sollen unabhängig von Ihrem Talent und Lebensalter die Möglichkeit erhalten, an sportlichen Angeboten teilnehmen zu können.

Im Vordergrund steht hier nicht die Begabung, sondern die grundsätzliche Teilhabe an sportlicher Betätigung, als Angebot für Menschen mit und ohne Behinderung, also die Förderung des Breitensports bei gleichzeitigem Abbau von Hemmschwellen . Bei allen Angeboten steht der inklusive Aspekt, Menschen mit und ohne Behinderung im Bereich des Sports zusammenzubringen, als übergreifendes und grundlegendes Ziel im Fokus unseres Projekts. Workshops zum Thema Leben in einem Rollstuhl vor Ort im Sportzentrum werden organisiert, aber wir fahren auch direkt an Schulen und gestalten dort kostenfreie Projekttage.

Kontakt:

RSB Thuringia Bulls e.V.
Tami Helbing
pr@rsb-verwaltung.de

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Neuerkerode to go – Info-App für Menschen mit Behinderung

Foto App-Nutzung

 

 

 

Die Neuerkeröder Wohnen und Betreuen GmbH (WuB) hat in Zusammenarbeit mit einer Agentur eine weitestgehend barrierefreie App entwickelt, mit der sich Menschen mit Behinderung, aber auch Angehörige und die interessierte Öffentlichkeit über kulturelle und pädagogische Angebote informieren können.

Die Grundidee basiert auf drei Kernüberlegungen:

  1. Die hochwertigen Betreuungsangebote unserer pädagogischen Bereiche sind stark nachgefragt und zumeist übersteigen die Anmeldungen die Zahl der verfügbaren Plätze. Zuweilen leiden einige Angebote jedoch unter der fehlenden Termintreue, was unter anderem auf organisatorische Hürden bei der Terminplanung zurückzuführen ist. Eine App mit Kalenderfunktion kann helfen, die eigene Terminlage im Blick zu behalten.
  2. Mit der Entwicklung eines barrierefreien App-Dienstes entsprechen wir den Maßgaben der UN-Behindertenrechtskonvention. Insbesondere greift das Projekt zurück auf den Artikel 9, in dem sich die Vertragsstaaten dazu verpflichten, „geeignete Maßnahmen zu treffen, um für Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen den Zugang zu Information und Kommunikation, einschließlich Informations- und Kommunikationstechnologien und -systemen zu gewährleisten.“ Des Weiteren wird vor allem auch dem Artikel 29 (Teilnahme am politischen und öffentlichen Leben) Rechnung getragen.
  3. Die Angebote werden bisher auf konventionellem Wege als gedruckte Programme veröffentlicht und verteilt. Zwar erfüllen diese Broschüren ihren informellen Zweck, widersprechen allerdings unserem Anspruch ökologisch nachhaltiger Kommunikation. Eine einfach zu bedienende App wird den Anforderungen unserer Zeit hingegen gerecht.

Kontakt:

Neuerkeröder Wohnen und Betreuen GmbH
Christian Vaterodt
christian.vaterodt@neuerkerode.de

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Lebensqualität von Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf

 

 

 

Unser Projekt geht davon aus, dass vor allem für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf Teilhabe bei der Planung und Gestaltung ihrer alltäglichen Unterstützung beginnt und die Grundlage für Teilhabe in der Gemeinschaft bildet. So ist das zentrale Element unseres Projekts die Teilhabeplanung. Um den Prozess der Teilhabeplanung für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf umzusetzen, werden die individuellen Wünsche und Vorstellungen, die Vorlieben und Abneigungen mit Hilfe von Methoden beleuchtet, die speziell für Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf entwickelt wurden.

Diese Beobachtungs- und Fragebögen werden von möglichst vielen Personen aus dem Umfeld des Menschen ausgefüllt. Alle so gesammelten Informationen werden in einem Unterstützerkreisgespräch in Anwesenheit der Person selbst zusammengetragen und zu Zukunftsthemen und -zielen umformuliert. Unter einem Thema werden mehrere Ziele bearbeitet, dokumentiert und evaluiert, bevor der Prozess erneut bei der Betrachtung der individuellen Wünsche und Vorstellungen startet.

Nachdem die Teilhabeplanung im Rahmen der ersten Projektphase zunächst für einzelne Klient*innen mit komplexem Unterstützungsbedarf erprobt wurde, ist es nun das Ziel die Teilhabeplanung für alle Klient*innen der Lebenshilfe Berlin zu etablieren. Um die Teilhabeplanung auch langfristig zu verstetigen, wurden unterstützende Strukturen wie ein Methodenkoffer, eine Fortbildung und ein Beratungsangebot für die professionellen Unterstützer*innen entwickelt. Da die ersten Projekterfahrungen zeigen, dass die Themen der ersten Teilhabeplanungen sich ausschließlich auf den häuslichen Kontext beziehen, wird die Teilhabeplanung im nächsten Schritt ganz gezielt auf das Thema Freizeitaktivitäten ausgeweitet. Um Menschen mit komplexem Unterstützungsbedarf und die Teilhabeplanung innerhalb und außerhalb der Lebenshilfe Berlin sichtbar zu machen, werden die ersten Projekterfahrungen in einem Film dokumentiert.

Kontakt:

Lebenshilfe gGmbH Berlin
Dr. Vera Munde
vera.munde@lebenshilfe-berlin.de

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Engagement im Sozialraum – ich bin dabei!

Engagement im Sozialraum – ich bin dabei!

 

Engagement im Sozialraum – ich bin dabei!

 

Kinder und Jugendliche mit komplexen Beeinträchtigungen bringen ihre Kompetenzen ein

Schülerinnen und Schüler mit komplexen Beeinträchtigungen bieten sich als Dienstleister/-innen und Akteure/Akteurinnen in der Gemeinde an und erleben sich in den vielfältigen Teilprojekten in der Begegnung mit verschiedenen Gemeindemitgliedern als wertvoll, wichtig, produktiv und kommunikativ. Sie bringen ihre Kompetenzen in ganz unterschiedlichen Handlungsfeldern ein, wie z.B.:

  • Kreisputzete: Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen sammeln Müll auf Spielplätzen, Wanderwegen, Bahnhofsgelände,… der Gemeinde
  • Cateringservice: Sarah tritt mit ihrem Talker mit Beschäftigten einer Kita in Kommunikation, nimmt deren Brötchen-Bestellungen auf und führt den Einkauf und die Belieferung durch
  • Sonntagspredigten: Martin bespricht gemeinsam mit dem Gemeindepfarrer die Predigttexte, schreibt am PC Gedichte für die Predigt und verfasst Texte in einfacher Sprache für das Mitteilungsblatt der Gemeinde
  • Anne Frank Café: Schülerinnen und Schüler der Kooperativen Organisationsform bieten vierteljährlich ein Event mit Verköstigung und Vorführungen für die Partnerschule, für Angehörige und die Öffentlichkeit an
  • Advents- und Weihnachtsüberraschung: Schülerinnen und Schüler aus den einzelnen Stufen backen und basteln und verschenken die hergestellten Produkte innerhalb der Gemeinde an ältere Menschen, Kinder, Flüchtlinge, Ortsvorsteher u.a.

Die jeweiligen Teilprojekte entwickeln sich aus den Ideen der Kinder und Jugendlichen selbst, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und auch der Gemeindemitgliedern. Sie ermöglichen den Schülerinnen und Schülern mit komplexen Beeinträchtigungen ihr Können trotz der umfangreichen Einschränkungen unter Beweis zu stellen, selbst aktiv zu werden und sich im Rahmen unzähliger Begegnungen als Teil der Gesellschaft zu erleben.

Kontakt:

Oberlin-Schulverbund Kork
Bettina Maria Herr
bherr@diakonie-kork.de

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Tagesförderung für Menschen mit Doppeldiagnosen

 

 

 

 

Das Angebot der Tagesförderstätte richtet sich an Menschen mit einer intellektuellen Beeinträchtigung und einer psychischen Erkrankung im Erwachsenenalter, die keiner regelmäßigen Beschäftigung nachgehen und/oder Schwierigkeiten haben diese aufzunehmen. Der Personenkreis umfasst Menschen, die aufgrund der Art und Schwere ihrer Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht, noch nicht oder nicht mehr auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelbar sind. Dieser Personenkreis hat einen besonders intensiven Assistenz- und Unterstützungsbedarf auch im Bereich der Tagesstrukturierung und benötigt besondere Assistenz für die Akzeptanz der eigenen Beeinträchtigung, beim Aufbau und Erhalt adäquater sozialer Beziehungen und im Auf- und Ausbau alltagspraktischer Fertigkeiten.

Das Konzept der Tagesförderung hat zum Ziel die Teilnehmer/Innen zu befähigen, ihren Tag zu strukturieren und einer regelmäßigen, sinnstiftenden Tätigkeit nachzukommen. Ein primäres Ziel dabei ist es, eine Belastbarkeit für regelmäßiges Arbeiten wieder herzustellen oder zu erhalten. Das Angebot gilt insbesondere auch als niederschwellige Unterstützung zur Teilhabe an betrieblicher Arbeit. Die Tagesförderung unterstützt und fördert Menschen mit Doppeldiagnosen, Erfahrung in der Anwendung von konstruktiven Handlungsmustern zu sammeln, um so größtmögliche positive Selbstwirksamkeit zu erfahren. Das Angebot alltagspraktischer Hilfen soll die Teilnehmer/Innen zu individuell erreichbarer Selbständigkeit auch in Phasen der Motivationslosigkeit sowie Krisenintervention überwinden helfen. Die einzelnen Leistungsbereiche umfassen die Themen: Ausführung von Aufgaben und Vorhaben, Gestaltung sozialer Beziehungen, Mobilität, Entwickeln von Perspektiven, Kommunikation, Selbstversorgung und Gesundheitsfürsorge.

Folgende Förderschwerpunkte werden dabei gebildet:

  • Erstellung individueller Fahigkeitsprofile mit den Kunden
  • Arbeitsplatzakquisition und Unterstützung bei der Suche nach Tätigkeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt
  • Training angemessener Verhaltensweisen und Hilfestellung bei der Bewältigung von Schwierigkeiten in der Gemeinschaft (z.B. durch Gruppenangebote, Rollenspiele, Einzelgespräche, themenzentrierte Gesprächskreise)
  • Förderung von Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit, insbesondere auch zum Entgegenwirken von Rückzugstendenzen
  • Unterstützung beim Zugang zu den niederschwelligen Angeboten • Angebot von sinnstiftenden Tätigkeiten wie z.B. Hausmeisterdienste, Malerarbeiten oder Gartenarbeiten
  • Sozialkompetenztraining
  • Intensive Beziehungsarbeit.

Kontakt:

Diakonie Himmelsthür
Ann-Christin Ullrich
Ann-Christin.Ullrich@dh-himmelthuer.de

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Volxakademie-Zentrum für inklusive Kultur

Foto Workshopreihe

 
 Foto Volxakademie Szene

Mit dem „Volxtheater“ wurde ein künstlerischer Ansatz entwickelt, der es Interessierten ermöglicht, über die Zuschauerrolle hinaus selbst aktiv zu werden, sich in offenen Werkstätten und Theaterproduktionen grundlegend am ästhetischen Prozess zu beteiligen und gemeinsam mit professionellen Künstlerinnen und Künstlern gesellschaftlich wirksam zu werden.

Die Kunst wird bereichert, indem die Stoffe und Ausdrucksmöglichkeiten des kulturgeschichtlichen Fundus und aktueller Wahrnehmungen um die Perspektiven von Mitwirkenden aus allen möglichen Lebensbereichen erweitert werden. Es ergibt sich so ein „Theater von Anfang an“ , Beteiligung und Austausch ohne jegliche soziale, wirtschaftliche, körperliche, geistige Voraussetzungen. Auch beispielsweise Menschen ohne deutsche Sprachkenntnisse oder mit komplexen Behinderungen können sich auf selbstverständliche Weise beteiligen. Aus dieser ästhetischen Praxis und den künstlerischen Verfahren heraus, hat sich vor zwei Jahren das Konzept der Volxakademie entwickelt. In dessen Kern der Transfer dieser künstlerischen Verfahren und der inklusiven Methodik in Prozessen der Selbstqualifizierung, der Konzept-, Projekt- und Organisationsentwicklung und der fachlichen und kollegialen Beratung steht.

Die Volxakademie lädt jede und jeden ein, sich in kulturellen Projekten selbstständig einzubringen, zu lernen und gemeinsam Ideen für das Engagement in anderen Lebensbereichen zu entwickeln. Dabei greift sie ständig aktuelle gesellschaftliche Themen auf und führt sie über künstlerische, kooperative und kreative Kommunikationsformen in die Öffentlichkeit.

Sie ist also zugleich Ort des Experimentierens und Lernens, des Diskurses und der Entwicklung.

Kontakt:

Theaterwerkstatt Bethel
Matthias Gräßlin
info@volxakademie.de

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Inklusion in der Bahnhofsmission

Foto Inklusion in der Bahnhofsmission

 

 

 

Die Teams der Bahnhofsmissionen sind offen für physisch und psychisch Gehandicapte. Um eine noch bessere Integration und Inklusion zu ermöglichen, bauen wir die Stationen behindertengerecht aus und sensibilisieren die Mitarbeitenden über gezielte Schulungen für das Thema.

Über die Mithilfe in den Bahnhofsmissionen findet gesellschaftliche Teilhabe statt, die allen Beteiligten zugutekommt. Menschen mit Behinderung erhalten über den Hilfs- und Bereitschaftsdienst der Bahnhofsmissionen eine sinnvolle Aufgabe. Den übrigen Ehrenamtlichen, Reisenden und Gästen wird über die Kooperation mit den Gehandicapten ein wertvoller Perspektivwechsel ermöglicht.

Kontakt:

Verband der Evangelischen Bahnhofsmission in der Nordkirche e.V.
Jann-Thorge Thöming
bahnhofsmission-lv.nordkirche@diakonie-sh.de

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