Lesen bildet und tauschen von Alltagsgegenständen bringt Menschen ins Gespräch
Unter dem Motto „Menschen mit psychischer Erkrankung gestalten ihren Sozialraum mit“ wurde das Projekt entwickelt und umgesetzt. Die beiden umgebauten „Telefonzellen“ werden täglich von mehr als 100 Mitbürgern genutzt und sind Grundlage für vielfältige Kommunikationen und Gespräche. Die „Telefonzellen“ sind quasi zu einem festen Bestandteil und Treffpunkt des Sozialraumes geworden. Selbst die Nachbarn übernehmen freiwillig kleinere Aufräumarbeiten, damit die Telefonzellen attraktiv aussehen und zum Stöbern und Tauschen anregen. Die Akzeptanz und der Nutzen dieses Projektes hat zur Inklusion der Bewohner/innen im Sozialraum beigetragen und Ihnen auch die Möglichkeit gegeben, Verantwortung für ihren Stadtteil zu übernehmen. Die Menschen mit psychischer Erkrankung haben dieses Projekt als ihre eigene Verantwortung angenommen und sind stolz auf ihre Aufgabe. Sie selbst nutzen es auch und freuen sich über die gefundene kleine Schätze, wie CD’s, Kochbücher oder andere Gegenstände des täglichen Lebens.
Kontakt:
Fritz-von-Gehlen-Haus
Werner Eike
werner.eike@awo-niederrhein.de