Bei Bildungseinrichtungen soll das Bewusstsein für die Bedeutung von inklusiver Bildung und Weiterbildung von Menschen mit Behinderung gestärkt werden. Die Bildungsträger sollen für die Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung, aber auch für Ihre Ressourcen, sensibilisiert werden. Bildung soll barrierefreier gestaltet werden, damit möglichst viele Kurse von Menschen mit Behinderung besucht werden können. Durch die Bereitstellung von inklusiven Angeboten der Volkshochschule soll auch die Akzeptanz von Menschen mit einem Handicap bei Bürgern der Stadt und im Umland erreicht werden. Ziel ist es, dass es selbstverständlich ist, dass Menschen mit und ohne Behinderung ihre Freizeiten miteinander verbringen und sich gemeinsam weiterbilden.
Außerdem sollen Menschen mit Behinderung befähigt werden, ihre eigenen Ressourcen einzubringen. Es sollen weitere Möglichkeiten der inklusiven Erwachsenenbildung erprobt und ausgebaut werden. Durch inklusive Kurse soll es darüber hinaus möglich sein, Hobbytätigkeiten zu lernen oder zu verbessern und die Freizeit zu gestalten oder in ein Berufsleben einzusteigen. Im Hauptprojekt werden zunächst die Wünschen und Bedarfe der Menschen mit Behinderung erfragt.
Dies geschieht durch eine Bedarfsanalyse. Menschen mit Behinderung, die im Vorprojekt an der Antragsstellung mitgearbeitet haben, haben außerdem bereits gemeinsame mit der Volkshochschule einige Beispiele und mögliche Maßnahmen besprochen (z.B. Programmheft in einfacher Sprache gestalten, eine Hörversion des Programmes, barrierefreier Zugang zu den Kursangeboten…) Es werden in inklusiven Arbeitsgruppen die jeweiligen Bedarfe, die Art der Umsetzbarkeit und neuartige Formen des Lernens herausgearbeitet und in die Bildungsangebote der VHS eingearbeitet. Eine wesentliche Methode ist die Anwendung des Empowerment Ansatzes.
Kontakt:
Caritasverband für den Schwarzwald-Baar-Kreis e.V.
Antonia Berberich, Bettina Gail
berberich@caritas-sbk.de, bettina.gail@caritas-sbk.de