Wir machen den Wald begreifbar – Waldpädagogik mit Menschen mit Behinderung

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Mit  diesem Projekt verknüpft der CVJM Pfalz die Themen Bildung für nachhaltige Entwicklung, biologische Vielfalt und Inklusion. Dazu haben wir ein Netzwerk gegründet mit Menschen/Institutionen aus den Bereichen Behindertenhilfe, Schulen, Kommune, Wissenschaft, Jugendarbeit und Naturschutz. Es geht um 2 Schwerpunkte:1.gemeinsam mit Schulen mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten und Beschäftigten der (beschützenden) Werkstatt in Siegelbach haben wir einen Parcours der Sinne geplant und gestaltet. Der Parcours besteht aus bis jetzt  25 Sinnesstationen incl.Stationen der Bewegung, biologischen Vielfalt und WaldART. Dazu gehören bspw. eine Zapfen-Sortierstation, eine Rollstuhl-Wippe, Fühlkästen, Insektenhotels, Niederseil-Elemente u.v.a.m.

2.über unseren Netzwerkpartner „Institut für Sonderpädagogik der Uni Landau-Koblenz“ schreiben 4 Studierende ihre Bachelor-Arbeit über dieses Projekt ( Zusammenstellung eines Flora/Baum-Bestimmungsbuches in leichter Sprache, Modifikation der bisher angebotenen Waldprogramme an die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung, Verpacken der Parcours-Stationen in eine Geschichte von Robin Hood.

Der Parcours wurde zwar im September 2013 offiziell eingeweiht, dennoch arbeiten weiterhin Förderschüler während 3-5 tägigen Baucamps daran weiter ( neue Stationen, Pflegemaßnahmen). Aufgrund von Anfragen von Förderschulen sind wir  dabei dieses Projekt weiter zu entwickeln in der Richtung, dass wir Angebote für Abschlussklassen entwickeln, um deren Berufsreife und ihre Vermittlungschancen in den 1. Arbeitsmarkt zu verbessern.

Kontakt:

CVJM Pfalz e.V.
Margit Obländer-Zech
margit.ozech@gmx.de

 

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Ohren auf

Nadeshda

Nadeshda

In einem 6-wöchigen PC-Lehrgang sollen 10 Zuwanderer mit einer mittleren bis schweren Hörbeeinträchtigung 25 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten wöchentlich weiter im Umgang mit dem PC geschult werden, so dass sie im Internet Auskünfte einholen, über die Social Media kommunizieren, mit Excel rechnen, Steuerformulare ausfüllen, einkaufen, Briefe schreiben, Buchungen vornehmen und Photos und Filme bearbeiten können. Sie sollen dazu einen kurzen Videofilm erstellen, in dem sie ihre Probleme schildern, ihre Fortschritte dokumentieren. Dieser Film soll anschließend ins Netz gestellt werden, um die Öffentlichkeit für die besonderen Hürden dieses Personenkreises im Alltag, beim Spracherwerb, in Ausbildung und Beruf zu sensibilisieren.

Kontakt:

Nadeshda e.V.
Ricarda Buch
info@nadeshda-ev.de

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„Hallo, Frau Nachbarin“

Lebenshilfe Waldeck

Wohnheim- und Garten

Das Projekt „Mehr Lebensqualität für alle. Das Wohnheim ‚Hohler Weg 3‘“ des Lebenshilfe-Werkes Kreis Waldeck-Frankenberg e.V. ist eine stationäre Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderungen in Frankenberg. Das Wohnheim wurde im Jahr 1982 gegründet und bietet aktuell 35 Wohnplätze. Die Bewohner sind zwischen 20 und 78 Jahren alt und führen ihr Leben weitest gehend selbstständig. Nahezu alle Bewohner besuchen werktags die Lebenshilfe-Werkstätten in Frankenberg, Allendorf, Korbach oder den Frankenauer Hof, um ihrer Arbeit nachzugehen. Die im Haus verbleibenden Bewohner werden in einer sogenannten Tagesstruktur betreut. Das Wohnheim befindet sich im Zentrum der Frankenberger Altstadt. Die Einrichtung ist ein fester Bestandteil des Gemeinwesens. Durch die zentrale Lage ist gewährleistet, dass alle Bewohner ihre Erledigungen, wie Arztbesuche oder den Weg zur Bank und in die Fußgängerzone, zum großen Teil selbstständig erledigen können. Das Wohnheim ist das Zuhause der Bewohner und damit sich jeder wohl fühlt, ist die Einrichtung und Zimmergestaltung den Wünschen und Vorlieben der Bewohner entsprechend eingerichtet.

Die Situation

Leider fehlt den Bewohnern auf Grund der zentralen Lage des Wohnheimes ein Aufenthalts- und Rückzugsort im Außenbereich. Im Hohlen Weg gibt es derzeit keine Möglichkeit, sich im Freien aufzuhalten, sich zu treffen, zu spielen. Das Projekt „Hallo, Frau Nachbarin“ des Lebenshilfe-Werkes soll hier Abhilfe schaffen.

Die Lösung

Seit einiger Zeit gibt es nun die Möglichkeit auf einer gegenüber dem Wohnheim liegenden Grünfläche dieses Projekt umzusetzen. In Zusammenarbeit mit den Nachbarn des Hohlen Weges haben die Bewohner gemeinsam eine Wunschliste erstellt, wie diese Außenfläche in eine Spiel- und Begegnungsstätte umfunktioniert werden könnte. Die Planung wurde von der Forschungsstelle für Frei- und Spielraumplanung (FFS) erstellt. Diese soll nach Fertigstellung Bewohnern, Nachbarn und Angehörigen als Treffpunkt zur Verfügung stehen. Durch dieses einmalige Projekt soll die Lebensqualität der Bewohner und der dort lebenden Nachbarn erweitert werden.

Kontakt:

Lebenshilfe-Werk Kreis Waldeck-Frankenberg e.V.
Peter Hecker
p.hecker@LHW-WF.de

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